HFI

gegründet 1993 in Neustadt an der Aisch

Hereditäre Fructoseintoleranz (HFI)


Kurzdefinition

Unverträglichkeit von Fruchtzucker

Häufigkeit: ca. 1:20.000

Autosomal-rezessive erbliche Störung des Fructosestoffwechsels, wobei durch einen Stoffwechseldefekt Fructose nur unzureichend abgebaut wird.

Hieraus resultiert ein erhöhter Fruchtzuckergehalt in den Zellen mit toxischer Wirkung, der seinerseits die Verstoffwechselung der Glukose stört. Als Folge hiervon resultieren Unterzuckerungen (Hypoglykämien).

Beschreibung

Die hereditäre Fructoseintoleranz (HFI) ist bereits seit 1956 bekannt. Sie beruht auf einem autosomal-rezessiv vererbten Aldolase-B-Mangel in der Leber, der Nierenrinde und dem Dünndarm oder seltener auf einem Fructose-1,6-Biphosphatase-Mangel. Die Diagnose kann in bioptisch gewonnenem Lebergewebe enzymatisch gestellt werden. Punktmutationen und Deletionen sind im Aldolase-B-Gen gefunden worden. Dadurch kann unter Umständen auch post mortem eine hereditäre Fructoseintoleranz diagnostiziert werden. Durch Fructose verursachte Leberveränderungen sind bei Erwachsenen histologisch schwer von einer alkohol-toxischen Fettleber zu unterscheiden. Konsequente Vermeidung von Fructose bei früh gestellter Diagnose führt zu einer Verminderung der Leberverfettung. Bei Anomalieträgern dieser rezessiv erblichen Stoffwechselstörung ereigneten sich immer wieder auch tödliche Zwischenfälle bei Infusionen von Fructose oder Sorbit. Inzwischen veröffentlichte Warnhinweise werden meist beachtet. Die vermeintlichen Vorteile von Fructose-Infusionen (z.B. geringer Insulinbedarf) wiegen auch bei Stoffwechsel-Gesunden die Nachteile (z.B. Hyperurikämie und Laktatazidose) nicht auf.

H. Wolf, D. Klinge, A. Dtten: Münchener Medizinische Wochenschrift 134 (1992), Nr. 16:

"Wir plädieren daher für die Aufhebung der Zulassung für fructose- bzw. sorbithaltige Infusionslösungen.”

Eine Verdachtsdiagnose kann qua molekulargenetischer Untersuchungen von Blutproben durchgeführt werden. Für die Gendiagnostik werden 5 ml EDTA-Blut benötigt.

Aus unserer 1993 begonnenen Langzeitstudie können wir entnehmen, dass die Aversion gegen Süßes und Obst nicht immer sehr stark ausgeprägt ist. So ist es auch zu erklären, dass Personen mit einer unerkannten HFI sehr vielschichtige Beschwerden haben. Es ist keine Seltenheit, dass Durchfälle, Oberbauchschmerzen, Blähbauch und besonders der Heißhunger genannt werden, obwohl seit der Kindheit fructosereduziert gegessen wurde. Diese Personen haben kein kariesfreies Gebiss.


Das Erscheinungsbild der HFI

Der Säugling erkrankt akut, wenn in seiner Nahrung oder in den Medikamenten Saccharose, Invertzucker, Fructose, Sorbit enthalten ist. Je zeitiger das eintritt, umso lebensbedrohlicher ist der Krankheitsverlauf! Seit einigen Jahren gibt es Säuglingsmilchen ohne Kristallzucker, die zweite Möglichkeit ist, daß der Säugling über Monate voll gestillt wird, in beiden Fällen treten die Krankheitssymptome später auf, es kommt auch etwas langsamer zu einem kritischen Krankheitsverlauf. Dies hat für das Kind auch trotzdem schwerwiegende Folgen. Es entwickelt sich eine vergrößerte Leber (Hepatomegalie). Sehr oft wird uns von den Eltern berichtet, dass ein- oder mehrmals ein Fructosetrunk, seltener Sorbittrunk, verabreicht wurde, um anschließend einen H2-Exhalationstest durchführen zu können. In einigen Fällen erbrach das Kind den Trunk, wesentlich häufiger wird er widerwillig getrunken, in der Folge kommt es zu Durchfällen und starken Beschwerden über mehrere Tage. Die Eltern wissen, dass ihr Kind Süßes, Obst- und Gemüsesäfte erbricht oder es widerwillig zu sich nimmt und tägl. Durchfälle und viele andere Beschwerden hat. Im 2.Fall sind die Leberwerte erhöht, der Blutzuckerwert erniedrigt, und die Gerinnungswerte zeigen path. Werte. Kommt das Kind in eine Klinik, in der den Ärzten die obige Diagnostik und die streng fructosearme Kost bekannt ist, kommt es innerhalb weniger Tage zu einer Besserung des Gesundheitszustandes. Die Leberschwellung bleibt über Monate, bzw. Jahre, mehr oder weniger bestehen. Herr Prof. Endres 1988: “dass dieses Geschehen nicht parallel läuft mit der Diätführung”.

Biochemie

Die hereditäre Fructoseintoleranz (HFI) wurde erstmals im Jahr 1956 von Chambers und Pratt beschrieben. Durch einen autosomal-rezessiv vererbten Fructose-1-Phosphat-Aldolase B Mangel kann keine Fructose und kein Sorbit abgebaut werden, auch die Saccharose (Fructose und Glucose) kann bei einem bestehenden Enzymmangel nicht abgebaut werden. Der Fructose-1-Phosphat-Aldolase B Mangel (= HFI), kann belegt werden durch die enzymatische Untersuchung einer Leber- oder Dünndarmbiopsie. Seit den 90er Jahren kann EDTA-Blut molekulargenetisch untersucht werden. Die häufigsten Mutationen auf beiden Allelen im Aldolase B-Gen sind die Punktmutationen A149P und A174D im Exon 5. Ist der Patient homozygot für den Defekt, hat er auf beiden Allelen die gleiche Punktmutation, zum Beispiel -A149P-. Ist der Patient heterozygot für den Defekt, hat er zum Beispiel auf einem Allel A149P und auf dem anderen Allel A174D, als Punktmutation in Exon 5.


Ernährungsanamnese und Familienbeobachtungen durchführen, dabei beobachten, ob sich die Beschwerden bei Einhaltung der Diät schon nach wenigen Tagen vermindern. Ist dies nicht der Fall, so kann auch eine Pilzinfektion im Darm oder andere Unverträglichkeiten der Grund sein. Bei dem begründeten Verdacht auf eine HFI sollte kein H2-Atemtest durchgeführt werden, sondern das Blut in einem der wenigen Labors in Deutschland untersucht werden.

Von einem H2-Atemtest ist wegen den folgenden Nebenwirkungen, die auftreten können abzuraten: Leber- und Nierenschädigung, Übelkeit, Oberbauchbeschwerden, Durchfälle. Ausserdem ist mit dem Fructosetoleranztest (Fructosetrunk mit anschliessenden H2-Atemtest) keine genaue Differentialdignostik möglich (Quelle: Hr. Prof. H.-J. Böhme, Fr. Prof. Dr. med. Y. S. Shin, 2001).

Es gibt nur wenige Labors in Deutschland, die die beschriebene molekulargenetische Diagnostik durchführen können. Zu fast 100 % kann eine HFI durch Veränderungen im Aldolase B-Gen (Fructose-1-Phosphat-Aldolase) nachgewiesen werden. Für die Analyse genügen 3-5 ml EDTA-Blut, das aus der Vene entnommen wird. EDTA ist die Akürzung für Ethylen Diamin Tetra Azetat und verhindert die Blutgerinnung. Jeder Praktische Arzt sollte spezielle kleine mit EDTA versehene Kunststoffröhrchen für eine Blutabnahme vorrätig haben. Dies kann mit gewöhnlicher Post am Wochenanfang versandt werden: Bitte setzten Sie sich vorher mit einem der angegebenen Labors in Verbindung wegen dem Entnahmetermin. Ein Überweisungsschein vom Arzt und eine Kostenübernahme von der Krankenkasse sind beizulegen, die bei begründeten Verdachten ausgestellt werden.


Aus der Langzeitstudie der SHG – HFI über den Verlauf der hereditären Fructoseintoleranz können wir entnehmen, dass es vier verschiedene Personengruppen gibt.

  1. Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die zeitlebens eine totale Aversion (Abneigung) gegen Süßes und Obst haben. Sie werden meist sehr früh diagnostiziert. Diese Abneigung ist sehr hilfreich bei der streng fructosearmen Diät.
  2. Säuglinge und Kinder, die eine totale Aversion gegen Süßes und Obst hatten und später als Jugendliche und Erwachsene nur noch eine fructosearme Kost zu sich nehmen. Die Aversion nimmt meist ab. Zu diesem Zeitpunkt schleichen sich viele Beschwerden ein, die selbst im ersten Moment nicht der HFI zugerechnet werden. Der behandelnde Arzt ist fast immer überfragt. Hat der HFI Betroffene den Wunsch wieder beschwerdefrei zu leben, kehrt er zu seiner streng fructosearmen Diät zurück.
  3. Es gibt Säuglinge und Kinder, die nur eine bedingte Aversion gegen Süßes und Obst haben. Kocht die Mutter streng fructosearme Kost, kommt es meist nur zu zeitlich begrenzten Beschwerden bei den Kindern, so nach Geburtstagen und Feiertagen. Im jugendlichen und erwachsenen Alter, wenn der HFI-Betroffene einen eigenen Hausstand hat, wird nur noch eine fructosearme Diät eingehalten. Wahllos werden Brot- und Wurstwaren gegessen und im Gasthaus a la carte gegessen. Vieles könnten wir noch aufzählen. Es bestehen zu dieser Zeit schon viele Beschwerden, meist werden sie in Kauf genommen. Es liegt die Vermutung nahe, dass diese HFI-Betroffenen nicht zu ihrer Krankheit stehen, mit ihrem etwas anderen Speiseplan würden sie bei ihren Mitmenschen auffallen, aber gerade das möchten sie vermeiden.
  4. HFI-Betroffene werden spät diagnostiziert und erhalten nur den kurzen Hinweis, dass sie keine zusätzliche Diät benötigen. Ihre bekannte Aversion gegen Süßes und Obst wäre ausreichend. Diese Personengruppe hat vor der Diagnosestellung instinktiv nur die deutlich süß schmeckenden Lebensmittel vermieden und konnte bei geringeren Mengen nicht darauf achten. Sie haben nur eine leichte Aversion, es fällt schwer, sich an die Diät zu halten und es ist somit hier sehr viel Disziplin erforderlich. Leider ist es vielen Ärzten, denen die Diagnostik der HFI bekannt ist, nicht bekannt, dass es mehr HFI-Patienten gibt mit einer leichten Aversionen gegen Süßes und Obst. Diese letztgenannten HFI-Patienten haben viele Beschwerden seit ihrer Kindheit, sie wissen nicht, was es bedeutet beschwerdefrei zu sein.

Diskussion: Bei einem Arztbesuch wegen starker Oberbauchschmerzen oder lang andauerndem Nasenbluten, Darmblutungen (hellrotes sichtbares Blut auf dem Stuhl) sollte immer erst diskutiert werden, ob über Monate oder Jahre die tägl. Fructose- / Sorbitmenge zu hoch war. Wichtig sind folgende Laborwerte: Quickwert, PTT, Blutzucker, GOT, GPT, Gamma-GT, Kreatinin im Serum. Es ist auch noch heute eine Pflicht, dass jeder HFI -Patient weiß, dass die Erkrankung vererbt wurde und zeitlebens besteht.


Unsere Ausführungen verfolgen die Aussagen von Prof. Dr. W. Endres: Die hereditäre Fructoseintoleranz. Übersicht und kritische Auseinandersetzung mit persistierenden Problemen. Erschienen: Akt. Endokr. Stoffw. 9 (1988), S. 140-145. Georg Thieme Verlag Stuttgart – New York.

Zuerst die Aussagen von Prof. Dr. W. Endres, darunter ein Kommentar zur Gegenüberstellung mit der Verlaufsstudie über die HFI:

  1. Das diagnostische Vorgehen bei Verdacht auf HFI wird häufig, auch in der Literatur (27,37,38), kontrovers diskutiert.
    Diese Aussage können wir heute ebenfalls noch bestätigen.
  2. Die durch nichts zu rechtfertigende Verwendung von saccharosehaltigen Säuglingsmilchen bereits während der ersten Lebenswochen kann bei Patienten mit HFI zu besonders schweren Verlaufsformen führen usw. (8,31).
    Aktuell gibt es einige Säuglingsmilchen (Pre-Nahrung) ohne Saccharose (Haushaltszucker). Die Zusammensetzung des jeweiligen Produktes ist bei dem Kauf zu beachten.
  3. Die unnötige Verwendung von fructose- und sorbithaltigen Infusionslösungen kann HFI-Patienten schwer schädigen, usw. (1,7,16,17, 21,24,32,42).
    Aktuell ist es der SHG-HFI nur bekannt, dass die Hersteller von Infusionslösungen in Deutschland keine fructose- und sorbithaltigen Infusionslösungen mehr vertreiben.
  4. Ein Großteil der Patienten entgeht der Diagnose, in dem ihre Mütter bei der Nahrungswahl instinktiv lernen, Fruktose zu meiden, und weil die Patienten eine unterschiedlich ausgeprägte Aversion gegen fructosehaltige Nahrungsmittel entwickeln.
    Aktuell kann die SHG-HFI das bei Punkt 4 genannte ebenfalls bestätigen.
  5. Die diätetische Behandlung der HFI besteht in weitgehender Fructoseabstinenz. Nachdem somit Obst und Gemüse gemieden werden müssen, wird einem Vitaminmangel mit Multivitaminpräparaten vorgebeugt.
    Aktuell sind mehrere Präparate für Kinder und Erwachsene verfügbar. Mehr unter Vitamine
  6. Die Frage, wieviel Fruktose erlaubt werden kann, ist schwierig zu beantworten, weil wenige Daten hierzu vorliegen. Zwei Kleinkinder mit HFI tolerierten etwa 40 mg/kg/Tag.
    Die SHG-HFI kann die Menge von 40 mg/kg Körpergewicht/Tag für Kleinkinder mit HFI bestätigen. Diese Aussage wird auch von Prof. T. M. Cox, Cambridge, GB gemacht.

Patienten mit einer hereditären Fructoseintoleranz sind nur beschwerdefrei, wenn lebenslang die streng fructosearme Kost eingehalten wird.

Prof. H. Wolf schrieb 1993 in der “Sozialpädiatrie” folgenden Satz:

“Es gibt bei der hereditären Fructoseintoleranz keine Grenzdosis, unter der der Zusatz von kleinen Mengen Fructose bzw. Sorbit bei den homozygoten Trägern des Enzymdefektes völlig unschädlich ist.”

Verbotene Zucker: Erlaubte Zucker:
Fructose, Sorbit (Sorbitol), Haushaltszucker, Rohrzucker, Saccharose, Invertzucker, Zuckeraustauschstoffe wie z.B. Isomalt, Sirup, Zuckercouleur E150 Glucose=Traubenzucker, Lactose= Milchzucker, Xylit, Maltose= Malzzucker, Mannit
Verbotene Lebensmittel: Erlaubte Lebensmittel:
Backwaren mit verbotenem Zucker, viele Toastbrotsorten Brot, Brötchen mit Traubenzucker, Laugengebäck
Honig, Marmelade, Cornflakes, Mais, Soja, Haferflocken und Nüsse Weizenmehl, Roggenmehl in kleinen Mengen, Mondamin, Grieß
Mayonnaise, Ketchup, Essig Käse ohne Zucker, Quark, Joghurt natur, Eier
Wurstwaren mit verbotenem Zucker Wurstwaren, die Geschmacksverstärker mit Dextrose oder Lactose enthalten
Fruchtsäfte, Limonaden, alle Colasorten, Alkohol (Wein, Sekt, Liköre, Bier). Bei trockenen Weinen sind laut EU-Weingesetz maximal 4 g/l Restzucker = Fructose enthalten Mineralwasser, Kaffee, Milch, Tee ohne Aromastoffe
Aromen Fette (Öl, Butter, Margarine), Surig Essig-Essenz helle Sorte
Viele Gemüsesorten: z.B. Erbsen, Karotten, Bohnen, Tomaten, Kohlrabi, Weiß-, Rotkohl Salate (Feld- und Blattsalat), Spinat, Mangold, Sauerkraut ohne Zucker, Radieschen, Rettich, Rhabarber, Pilze
Alle Obstsorten, Südfrüchte und Zwiebeln Avocado und Oliven, Schalotten und Zitronensaft in kleinen Mengen
Konserven, Fertigprodukte, die Zucker enthalten Nudeln, Reis, Kartoffeln (sollen am Vortag geschält, geschnitten und gewässert werden)
Gewürze mit verbotenen Zuckerstoffen Naturgewürze ohne Zuckerzusatz
Alle Süßigkeiten, Schokolade, Kuchen, Gebäck, Eis, Marzipan Knabbergebäck ohne Zuckerzusatz: Reiswaffeln, Grissini, Salzstangen oder Salzbrezeln
Achtung: In Soßen und Panaden können verbotene Zucker enthalten sein! Alle Fleischarten: z.B. Kalb, Rind, Schwein, Lamm, Wild, Geflügel
  Alle Frischfischarten (nicht paniert)

Genaue wissenschaftliche Nährwerttabellen finden Sie im Buchhandel:

  • Souci-Fachmann-Kraut (große und kleine Ausgabe)
  • Lebensmitteltabelle für die Praxis

Im Internet gibt es dazu auch eine ähnliche Seite, mit der du die Lebensmittelinhaltstoffe von rund 12.000 Lebensmitteln in verschiedenen Verarbeitungsstufen erfragen kannst, etwa roh, gegart, getrocknet oder als Konserve. Die Lebensmittelinhaltstoffe geben beispielsweise Auskunft über den Gehalt an Fett, über Fettsäuren, Proteine, Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und vor allem Kohlenhydrate (Zuckerarten)


Wegen eines evtl.. Vitaminmangels können wir empfehlen, die erlaubten Gemüsesorten und Kräuter regelmäßig zu essen und zusätzlich Vitamine einzunehmen. Es ist anzuraten, regelmäßig den individuellen Vitamin- und Mineralstoffspiegel überprüfen zu lassen. Dies erfolgt durch eine Blutuntersuchung beim Arzt.

Aufgefallen ist uns, dass Vitamin C in unserer Ernährung ziemlich zu kurz kommt, besonders in der Pubertät. (ca. ab dem 10. Lebensjahr). Hier sollte man entweder das reine Vitamin-C-Pulver aus der Apotheke zuführen oder den Vitamin-C-Haushalt mit einer halben Zitrone oder Limone täglich ergänzen (wird nicht von allen HFI-Betroffenen vertragen). Man kann mit dem Saft einer halben Zitrone entweder ein Heißgetränk, einen Zitronenjoghurt, eine Zitronenbuttermilch oder ein Zitroneneis herstellen. Auch eine selbstgemachte Salatsoße mit Joghurt schmeckt wunderbar. Aber vielleicht fällt dir ja noch viel mehr dazu ein.

Eine Erstattung durch die gesetzliche Krankenkasse ist nicht mehr möglich. Aber die anfallenden Kosten sind eine gute Investition in deine Gesundheit.

FAQ Medikamentenliste: Es gibt so eine Liste nicht und bisherige Listen gelten als ungültig. Wir können dafür keinerlei Verantwortung übernehmen, da die Hersteller die Rezeptur jederzeit verändern können. Bei Medikamenten muss die Zusammensetzung jedes einzelnen Medikaments auf den Hilfsstoff Sorbit und Saccharose überprüft werden. Wir können die Firma ratiopharm GmbH oder Bayer Vital GmbH empfehlen, da diese alle Zuckerstoffe und Hilfsstoffe vermerken (Beipackzettel, Rote Liste). Die erlaubten und verbotenen Zuckerarten kannst du in unserem Lexikon nachschauen.